Nachhaltige Forstwirtschaft ist ein effektives Mittel, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Im Gegensatz zu Bestandswäldern können nachhaltig aufgeforstete Flächen langfristig einen größeren Anteil an CO₂ binden, denn während der intensiven Wachstumsphasen speichern Bäume besonders viel CO₂. In den ersten 10 Jahren haben die Bäume auf Borneo das höchste Potential für die Bindung von CO₂. Wenn diese dann Platz für neue Bäume schaffen, kann erneut der größtmögliche Anteil an CO₂ gebunden werden. So entsteht ein Kreislauf, der sicherstellt, dass ein Maximum an CO₂ gebunden wird.
Hierdurch wird ein weiterer Effekt erzielt: Die Nachfrage auf dem Weltmarkt für Holz ist groß und steigt stetig an. In Gebieten, in denen nachhaltige Forstwirtschaft betrieben wird, kann auf gleichen Flächen etwa 8 Mal so viel Nutzholz, wie aus Bestandsregenwäldern geerntet werden. So werden also durch den Einsatz von nachhaltiger Forstwirtschaft auch die umliegenden Flächen vor unkontrollierter Rodung geschützt und zusätzlich wird eine sichere Einkommensquelle für die Bevölkerung vor Ort geschaffen.
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